Erste Reihe, v.l.n.r.:

SiC: Butzbacher, 60C 46/11 JOT 7 V685:

Für Weiches Material wie Kupfer, Alu u. Neusilber. SiC Scheiben haben allgemein ein Korn das sehr scharfkantig bricht und damit sehr weich schneidet. Dafür bricht das Korn aber auch sehr leicht aus und nutzt sich sehr schnell ab, wenn man etwas härteres damit schleift (Was absolut möglich ist, aber der Scheibenverschleiß ist dann auf jeden Fall zu beobachten.

Diamant: Poltava, D125

Für Hartmetall. Guter Kompromiss aus Zeitspanvolumen und Oberflächengüte

3M Cubitron Trennscheibe

Eigentlich eine Flexscheibe, passt mit einem Zwischenring aber auf einen 20mm Scheibenflansch (Ich benutz die auch auf der S1 Werkzeugschleifmaschine sehr erfolgreich). Schneidet unglaublich kalt und aggressiv. Ideal zum HSS trennen. Kommt bei mir auch zum Einsatz, wenn ich Federbandstahl auf Maß schneide.

Zweite Reihe, v.l.n.r.:

Edelkorund: H.B. Schleifmittel, EKrosa 46 i

Die wurde mir für H.B. zum schleifen von einfachen gehärteten Stählen und auch weichen Stählen empfohlen - Funktioniert ausgezeichnet und ist sehr günstig.

Sinterkorund: Norton, 3SG6031JVX

Mit der Edelkorundscheibe hatte ich immer etwas Probleme bei hochlegierten gehärteten Stählen wie HSS - Deswegen hab ich eine 3SG Sinterkorundscheibe von Norton ausprobiert. Eigentlich sagt man, dass die Scheiben am besten auf schweren Schleifmaschinen mit kräftigen Spindelantrieb funktionieren, weil man das Korn sonst kaum zum ausbrechen bekommt - Stimmt mit Sicherheit, aber man kann mit der Schleifstrategie etwas gegensteuern, Tendenziell etwas tiefere Schnitte, dafür einen geringen Seitenversatz. Dadurch wird die Kante der Scheibe stärker belastet und bricht sauber aus und schärft sich so selbst. Funktioniert in HSS ganz ausgezeichnet und mit 60er Körnung auch fein genug, um mal eine schärfere Innenkante zu schleifen. Leider sehr teuer, würd ich jetzt nicht als Alltagsschleifscheibe benutzen.

Alles 125mm Scheiben, 10 oder 13mm breit (Abgesehen von der Trennscheibe natürlich, die hat 1,6mm).

Die Scheibenauswahl ist in meinen Augen ein guter Kompromiss, mit dem man die meisten Arbeiten erschlagen kann.